Aus meiner Erfahrung ist fachkundiger Rat am besten schon bei den ersten Überlegungen einzuholen, ob eine Immobilie verkauft werden soll oder nicht.
Denn das ist am wichtigsten: So früh wie möglich die richtige Verkaufsstrategie entwickeln!
Ist der Zustand der Immobilie ansprechend? Wie ist die Situation von Angebot und Nachfrage? Wie und wann macht man seine Verkaufsbereitschaft öffentlich?
Schon in dieser frühen Phase der Verkaufsplanung werden häufig schwerwiegende Fehler gemacht, die später irreparabel sind.
Warum das so ist, lässt sich an folgenden Beispielen verdeutlichen: So musste ich Eigentümern vom Verkauf an einen Kaufinteressenten abraten, bei dem die notwendigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht gegeben waren. Für den Verkäufer aber auch für den Kaufinteressenten, wären unkalkulierbare Risiken entstanden.
Dem Eigentümer eines Mehrfamilienhauses habe ich empfohlen, mit dem Verkauf bis zum Ablauf von unattraktiven Mietverträgen zu warten.
Aus meiner Marktkenntnis heraus wusste ich, dass dieses Mehrfamilienhaus ein beachtliches Ertragsteigerungspotential auswies. Mit Verkaufsbemühungen bei noch bestehenden unattraktiven Mietverträgen hätte der Eigentümer Spekulanten auf den Plan gerufen und wahrscheinlich ein schlechtes Ergebnis erzielt.
Weitere Anregungen, die zum Erfolg geführt oder das Verkaufsergebnis günstig beeinflusst haben, konnte ich in zahlreichen Einzelfällen geben:
Eine zum Verkauf anstehende Wohnung nicht neu zu vermieten.
Die Teilung eines Zweifamilienhauses in zwei getrennte Einheiten.
Den Verkauf eines Landhauses wegen der passenden Jahreszeit vorzuziehen.
Renovierungsarbeiten an einem Mehrfamilienhaus vor dem Verkauf vorzunehmen